Dünnschicht-Zytologie
Die Dünnschicht-Zytologie ist die Weiterentwicklung des bisherigen konventionellen Pap-Testes.
Die Zellen werden nicht direkt auf den Glasobjektträger gestrichen, sondern in ein Gefäß mit Flüssigkeit gespült und von Verunreinigungen (Blut, Schleim, Entzündungszellen) befreit. Anschließend werden die so vorbereiteten Zellen in einer dünnen Flüssigkeitsschicht auf den Objektträger verteilt.
Der Vorteil liegt in der besseren Beurteilbarkeit, weil es keine Überlagerungen und Verunreinigungen mehr gibt. (s. Bild rechts)
In den USA ist diese Methode bereits seit Jahren Standard. Ebenso in England, Irland, Schottland und der Schweiz.
Eine große deutsche Studie zeigt eine 3 mal bessere Trefferquote gegenüber der konventionellen Zytologie.
In Deutschland wird sie bisher von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet, kann aber als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchgeführt werden.